Agilität
Während meines Studiums habe ich mich intensiv mit dem Thema „Agile Softwareentwicklung und Projektmanagement“ beschäftigt. Dieser Themenbereich hat mich vom Beginn des Studiums an begleitet und mich begeistert. Heute sind die Prinzipien und Werkzeuge des agilen Arbeitens in verinnerlicht und prägen meine Herangehensweise an Aufgaben. Ich bin davon überzeugt, dass dies erheblich zu meiner erfolgreiche Arbeitsweise beiträgt. So habe ich meine Bachelor Thesis über die Skalierung von Agilität in Unternehmen verfasst.
„Agil“ ist zu einem der wichtigsten Begriffe für die Steuerung von Projekten in der IT-Industrie und darüber hinaus geworden. Was auf der Ebene von Entwickler-Teams erfolgreich begonnen wurde, ist inzwischen so erweitert worden, dass es verbessertes Arbeiten sowohl auf der Multiteam-Ebene, als auch auf der Organisationsebene möglich gemacht hat. Diese Erweiterung nennt sich „Scaled Agile“. Für die Umsetzung wiederum wurden verschiedene Frameworks entwickelt, die „Skalierungs-Frameworks“. Dies alles stammt nicht aus dem leeren Raum, sondern steht in einem engen gedanklichen Zusammenhang mit den Erkenntnissen der Systemtheorie, die im 20. Jahrhundert ein wichtiges Forschungsfeld war. Um die Prinzipien des agilen Arbeitens mit agilen Frameworks in seinen Wurzeln, dem Warum ihres Erfolges und in ihren Limitierungen zu verstehen, ist es sinnvoll, agile Prinzipien in der Softwareentwicklung und des Projektmanagements auf ihre systemtheoretischen Wurzeln und Funktionsweisen hin zu untersuchen.
Der Begriff „agil“ in „Agile Softwareentwicklung“ wird langläufig im umgangssprachlichen Sinne verstanden, so wie er auch im Duden definiert ist: „von großer Beweglichkeit zeugend; regsam und wendig“. Die darin sprachlich enthaltende Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an sich verändernde Situationen, macht ja auch eine Stärke des agilen Prinzips im Projektmanagement aus. Dies ist jedoch nur ein Aspekt, der nur einen Kern beschreibt. Besonders wesentlich ist bei agiler Softwareentwicklung, oder längst umfassender: Projektsteuerung, ist die Vorstellung und die Erfahrung, dass es zu größerer Kreativität und Produktivität kommt, wenn man unterschiedliche Fähigkeiten in Teams zusammenbringt, die sich dann selbst organisieren. Dahinter steht der Gedanke, dass aus der Interaktion und Vernetzung aller Beteiligten völlig Neues entsteht, das in der unabhängigen Einzelarbeit niemals entstanden wäre. Ziel ist es, das bereits von Aristoteles postulierte Prinzip des „Das Ganze ist größer als die Summe seiner Teile“ im System zu verwirklichen.

Projektmanagement
Durch die umfangreichen Projekte innerhalb des Studiums und meiner professionellen Tätigkeit, ist mir die Bedeutung für erfolgreiches und modernes Projektmanagement ersichtlich geworden. Diese Projekt-Aufgaben habe ich mit Begeisterung übernommen und ihre moderne Steuerung immer mehr zu meinem Prinzip gemacht. Ohne ein modernes und zielgerichtetes Projektmanagement sind Projekte immer in Gefahr, sich zu verlaufen und nicht das gewünscht Ergebnis mit einem angemessenen Aufwand zu erzielen. Besonders das Agile Projektmanagement innerhalb eines Teams oder über mehrere Teams hinweg, hat meinen Projekten und mir zu besonderem Erfolg verholfen. Flexibilität, Feedback und die dadurch entstehenden Lösungen, machen die Stärke aus, ein Ergebnis zu liefern, das den Wünschen und Bedürfnissen des Kunden oder Auftraggebers entspricht.

Skalierung
Eine moderne Entwicklung insbesondere in der Softwareindustrie, ist das Skalieren von Agilen Methoden über ein Team hinaus. In der Zusammenarbeit von mehreren Teams oder für ganze Unternehmen, bietet die Agilität eine Vielzahl an Möglichkeiten, effizienter und effektiver zu agieren. Die Prinzipien, Frameworks und Funktionsweise die dies ermöglichen, habe ich in meiner Thesis untersucht und verglichen. Die Anwendbarkeit, Vorteile und Limitierung einzelner Frameworks und Verfahren galt es zu analysieren. Die Ergebnisse, die auch von Befragungen aus der Praxis hinterlegt wurden, zeigen enormes Potential für die Zukunft. Diese moderne Entwicklung ist auf dem Vormarsch und bietet eine Vielzahl an Chancen. Skalierung.
Alle agilen Methoden der Softwareentwicklung gehen von einem hohen Selbstorganisationsgrad der agilen Teams aus. Je nach Komplexität der Aufgabe und des organisatorischen Umfelds ist es jedoch notwendig, den Teams eine größere oder kleinere Auswahl an Möglichkeiten der Selbstorganisation und der Wahl der Werkzeuge zu geben. Man kann die drei betrachten, da die zur Verfügung gestellten Elemente zu einem großen Teil aufeinander aufbauen und, je nach Komplexität der Aufgabe, zusätzliche Werkzeuge zur Verfügung stellen.
So nutzt LeSS Scrum als Grundmethode, organisiert die Teammitglieder entsprechend und gibt die Organisation der Scrum-Sprints in die Hände eines Scrum-Masters. Weiteres wichtiges organisatorisches Element ist der Product Owner. Die Lebenszyklen werden durch Scrum und seine Koordinationsstruktur geprägt. Bei SAFe kommt als zusätzliches Element „Shared Resources” hinzu. Damit werden zusätzliche Anforderungen an Expertise mit Know How von außen befriedigt. Als Methoden für die Lebenszyklen werden „Scrumban“ und „Kanban“ addiert.
Der Schritt zu DAD ist meist anders motiviert bei der Entscheidung über den richtigen agilen Ansatz für ein Projekt. Hintergrund ist, dass damit im Umgang mit dem Kunden eine andere Erwartungshaltung und ein veränderter Umgang definiert werden. Während LeSS und SAFe den Fokus auf den Entwicklungsprozess legen, liegt er bei DAD auf dem Ergebnis („delivery focus“).

Internationalität

Softwareentwicklung

Kommunikationskompetenz
